Das traurige Erbe der Zucht
Etwa 2.500 Katzen und Hunde werden stündlich alleine in den USA geboren - 70.000 jeden Tag. Ein unkastrierter Hund kann zu einer Nachkommenschaft von 28.244 Hunden in neun Jahren kommen. Eine unkastrierte Katze im gleichen Zeitraum sogar zu 14 Millionen !
Da die Zahl der Tiere die der Nachfrage erheblich übersteigt, müssen Millionen von heimatlosen Hunden und Katzen hungern und frieren oder leiden, weil man sie aussetzt, quält, auf den Straßen überfährt, in Versuchslabors schafft oder weil sie krank sind.
Mehr als 70 Prozent der Leute, die sich ein Tier anschaffen, geben sie später wieder weg, setzen sie aus oder bringen sie in ein Tierheim (1); Tierheime in den USA nehmen jährlich etwa 27 Millionen Tiere auf. Mehr als die Hälfte von ihnen - etwa 17 Millionen - müssen eingeschläfert werden, weil sie nicht vermittelt werden können. (2) Die meisten von ihnen sind jünger als 18 Monate, und 90 Prozent von ihnen sind bei guter Gesundheit und könnten vermittelt werden.
In Anbetracht dieser traurigen Statistik muß man Zucht als unverantwortlich bezeichnen. Diejenigen, die Tiere aus Profitgründen züchten und Einzelpersonen, die ihre eigenen Tiere "nur einmal" Nachwuchs bekommen lassen, mögen dies ja ohne böse Absicht tun, aber sie tragen dennoch zu einer massiven Überzahl an Hunden und Katzen bei. Jeder neugeborene Welpe und jedes kleine Kätzchen bedeuten einen Platz weniger für einen Hund oder eine Katze, die im Tierheim verzweifelt auf Vermittlung warten oder draußen herumstreunen. |